Was ist Bubble Tea?

Was ist eigentlich Bubble Tea? Woher kommt es und warum ist es momentan so angesagt?

Mittlerweile sieht man es immer häufiger: Jugendliche und Studenten, die mit einem der außergewöhnlichen Getränke in der Hand durch den Park laufen, sowie lange Schlangen vor den meist sehr bunten Bubble Tea Läden.

Vielleicht kennst du die Mixtur auch unter anderem Namen: Perlenmilchtee oder Boba-Milchtee. Die häufig sehr süße Erfrischung hat ihren Ursprung in Taiwan und besteht aus gesüßtem Tee, Milch und den charakteristischen „Bobas“. Es wird in verschiedensten Variationen verkauft. Häufig wird es noch mit Säften oder Sirup verfeinert oder auch ohne Milch angeboten. Da das Getränk jedoch weltweit bekannt ist, kommen immer mehr Varianten aus den verschiedensten Ländern hinzu. Zum Beispiel gibt es mittlerweile auch eine Coffee Variante mit Bobas.

Traditionell wird Bubble Tea mit grünem oder schwarzem Tee hergestellt. Auch weißer Tee und Oolong Tee gehören zu den am häufigsten benutzen Teesorten.

Die klassische Variante des Perlenmilchtees wird mit den Tapiokaperlen hergestellt. Das sind kleine Kügelchen aus Tapiokastärke, die durch Aufkochen und Karamellisieren eine leicht zähe Ko

nsistenz mit wunderbar süßem Geschmack bekommen. Neben den Tapiokaperlen gibt es die „Popping Bobas“. Kleine, mit Sirup gefüllte Bläschen, welche beim raufbeißen zerplatzen. Hier gibt es eine große Variation in den Geschmacksrichtungen von Erdbeere bis Lychee.

Da sich die Bobas eigentlich immer unten im Becher befinden, wird das taiwanesische Getränk mit einem großen Strohhalm getrunken.

Die Zutaten werden mit einem Shaker oder per Hand geschüttelt, um sie zusammen zu mixen. Meistens bekommt man seinen Boba-Milchtee mit Eiswürfeln serviert, jedoch gibt es auch köstliche Varianten mit frischem, warmen Tee. Ist dir jedoch schon aufgefallen, dass die meisten Trinkgefäße mit einer dünnen Plastikfolie zugeschweißt sind oder einen anderen festen Verschluss haben? Das wird im Normalfall gemacht, da einer der wichtigsten Faktoren an dem außergewöhnlichen Getränk der Look ist. Dies ist auch einer der bedeutendsten Aspekte, welche zu der immensen globalen Popularität führte. Häufig bekommt man sein Bubble Tea noch nicht vermischt, sondern gelayert, da dies optisch ansprechender ist. Damit man ihn dann noch ordentlich durchschütteln kann, wird der Becher mit einer Folie zugeschweißt, die man später mit dem Strohhalm durchstechen kann.

Auch mit den Becherformen und mit besonders ansprechenden Logos experimentieren die Verkäufer gerne herum, um die Spezialität so ansehnlich wie möglich zu machen. Das ist wirklich wichtig, denn die größte Zielgruppe des asiatischen Getränkes sind junge Leute, die ihren Milchtee so gerne online posten, wie sie ihn auch trinken.

Wusstest du schon, dass mit „Bubble“ garnicht die Bobas im Bubble Tea gemeint sind? Wie bereits erwähnt kommt der Boba-Milchtee nämlich aus Taiwan. Seit der niederländischen Kolonialzeit 1624 trinkt man hier den Tee auch mit Milch und Zucker.

Daraus entwickelte sich der „Schaumtee“. Durch starkes Schütteln der Zutaten bildet sich eine Schaumkrone auf dem Gemisch. Hierauf bezieht sich die Benennung Bubble Tea. Erst als in den 1980’er Jahren die Tapioka hinzugefügt wurden, erhielt es den Namen „Pearl Milk Tea“, auf Mandarin „zhēnzhū nǎichá“. Die korrekte Bezeichnung für das süße Getränk ist also eigentlich Perlenmilchtee. Jedoch ist der Begriff „Bubble Tea“ sehr viel etablierter.

Welche Bezeichnung benutzt du lieber?